Die Zwillinge Taya und Levin sowie Lena und Tim, welche bei den Füchsen Berlin Reinickendorf Handball spielen, haben in diesem Jahr etwas Besonderes erreicht:
Sie erreichten zusammen mit ihren Mannschaften erst in der Altersklasse der 10-12 jährigen (D-Jugend) die Berliner Meisterschaft und eine Woche später wurden die Mädchen in Stralsund sowie die Jungen in Dessau sogar Ostdeutscher Meister!
In der Woche dazwischen erreichten Taya, Levin und Tim mit den Mannschaften der Sportschulen auch noch Siege beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia! Das waren gewiss aufregende acht Tage für die vier Handballerinnen und Handballer! Als Zugabe gab es dann für die beiden Jungen auch noch den Pokalsieg in Berlin.
Bei so viel Erfolgen haben wir natürlich einmal nachgefragt:
Wie lange spielt ihr schon Handball bei den Füchsen?
Lena und Tim: Wir haben kurz nach unserem 5. Geburtstag angefangen, also im Sommer 2016. Taya und Levin waren da schon dabei und seitdem spielen wir zusammen. Taya und Levin: Wir haben im April 2015 kurz nach unserem 4. Geburtstag angefangen.
Wie seid ihr zum Handball gekommen?
Taya und Levin: Erst waren wir beim Kinderturnen, das wurde uns dann zu langweilig. Und da unsere Eltern auch Handball spielten, war das am Naheliegendsten. Lena und Tim: Unser Opa war früher sehr aktiv bei den Handball-Füchsen und die ganze Familie ist großer Fan. Ganz oft wurde Handball im Fernsehen geschaut und da wollten wir das auch mal ausprobieren.
Wie oft trainiert ihr in der Woche?
Taya: 7x, davon 3x am Vormittag in der Schule, 2x in der Auswahl, 2x im Verein und zusätzlich noch einmal „normaler“ Schulsport Levin und Tim: Im Moment 4x in der Schule (inkl. dem normalen Sportunterricht) und 4x nachmittags (Stützpunkt und Verein)
Lena: Im Moment 3x im Verein und dann habe ich noch 2 Einheiten Handball in der Schule und 2 Einheiten „normalen“ Schulsport
Was macht euch dabei am meisten Spaß?
Taya und Levin: Das Handballspielen am Ende des Trainings. Tim: Handball ist ein total spannender Sport, das Spiel kann sich immer wieder drehen und selbst, wenn man zurückliegt, kann man am Ende noch gewinnen. Lena: Ich mag den Zusammenhalt in der Mannschaft.
Was mögt ihr nicht so gern?
Taya und Levin: Die Strafen im Training. Levin mag besonders die Liegestütze nicht so gern. Lena und Tim: Manchmal ist das Training echt anstrengend. Ausdauertraining ist nicht so toll.
Feuern die Mädchen von euch auch regelmäßig die Jungen an und umgekehrt?
Levin: Ich feuere die Mädels immer an. Taya: Ich kann nicht immer still sitzen. Bin leider viel zu aufgeregt um anzufeuern. Lena und Tim: Wenn es zeitlich möglich ist, dann sind die Mädchen bei den Jungs dabei und umgekehrt. Es kommen aber auch Kinder aus anderen Mannschaften zum Anfeuern. Wir sind auch mit Mädchen und Jungs von anderen Mannschaften befreundet.
Habt ihr Vorbilder bei den erwachsenen Handballerinnen und Handballern?
Levin: Niels Lichtlein Taya: Mathias Gidsel Tim: Es gibt viele starke Handballer, Gidsel ist mega, Jerry Tollbring finde ich auch gut. Und vor allem sind alle total nett. Wir treffen die Männer oft in der Sportschule und alle sind immer freundlich und nehmen sich Zeit für ein schnelles Foto. Lena: Ich mag Tina Wagenlader von den Spreefüxxen besonders gern. Bei den Männern finde ich Hans Lindberg sehr gut. Mein Bruder und ich spielen ja auch beide mit der Rückennummer 18.
Wir wünschen den vieren weiterhin viel Erfolg!